Einführung in ABBs digitale Lösung für Stromversorgungssysteme im Gesundheitswesen
Das Universitätskrankenhaus Helsinki (HUS), der größte Gesundheitsdienstleister in Finnland, setzt auf eine robuste elektrische Infrastruktur, um den kontinuierlichen Betrieb kritischer Pflegeeinrichtungen sicherzustellen. Mit über 87.000 Operationen jährlich ist die Aufrechterhaltung einer zuverlässigen Stromversorgung von größter Bedeutung. Das Krankenhaus, das sich in der lebhaften Stadt Helsinki befindet, hat kürzlich ABBs cloudbasierte digitale Lösung zur Überwachung von Transformatoren eingeführt und damit die traditionellen Herausforderungen manueller Inspektionen überwunden.

Die Herausforderung: Physische Inspektionen in einer risikoreichen Umgebung
Vor der Einführung der digitalen Lösung von ABB stand das HUS vor erheblichen Herausforderungen. Die routinemäßige Überwachung von Transformatoren – insbesondere ölbasierter Transformatoren – erforderte vollständige Abschaltungen zur Probenentnahme, was den Betrieb in einer Umgebung mit hoher Nachfrage störte. Laut Jari-Pekka Korhonen, Betriebsleiter am HUS, machten der weitläufige Campus des Krankenhauses und die kritischen Patientenversorgungsdienste es nahezu unmöglich, dass das Wartungsteam jeden Transformator manuell inspiziert.
Der Wechsel zum ABB Ability™ Asset Manager für Transformatoren
Durch den Umstieg auf den ABB Ability™ Asset Manager für Transformatoren, entwickelt in Zusammenarbeit mit Oktogrid, hat das HUS Echtzeitzugriff auf Betriebsdaten seiner Transformatoren erhalten. Diese cloudbasierte Lösung verfolgt Leistungstrends, einschließlich Temperatur, Geräusch, Vibration und Magnetfeldstärke, und ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung ohne die Notwendigkeit kostspieliger und störender physischer Inspektionen.
Dieser Wechsel zur digitalen Überwachung hat nicht nur die Inspektionszeit verkürzt, sondern auch genauere und umsetzbare Einblicke in den Zustand der Transformatoren geliefert. Die Krankenhausleitung kann nun die Leistung der Transformatoren rund um die Uhr aus der Ferne überwachen und Probleme erkennen, bevor sie kritisch werden.
Wesentliche Vorteile: Verbesserte Wartung und Nachhaltigkeit
Das neue Überwachungssystem bringt mehrere wesentliche Vorteile mit sich. Durch den Zugriff auf Echtzeitdaten kann das HUS frühzeitige Fehler erkennen und die Lebensdauer kritischer Komponenten verlängern. Die Notwendigkeit häufiger Abschaltungen wird reduziert, und die Leistung jedes Transformators wird kontinuierlich optimiert. Der datengetriebene Ansatz unterstützt den Übergang von reaktiver zu vorausschauender Wartung, verbessert die Nachhaltigkeitsbemühungen des Krankenhauses und reduziert Ausfallzeiten im Betrieb.
Sixten Holm, Business Development Manager für ABB Electrification Service, erklärt: „Unsere Lösung hat den Bedarf an physischen Inspektionen und kostspieligen Ölanalysen erheblich reduziert. Mit den Echtzeit-Gesundheitsdaten kann das HUS sein elektrisches System proaktiv verwalten und eine zuverlässige Stromversorgung für den Betrieb sicherstellen.“
ABBs Einfluss auf das Energiemanagement im Gesundheitssektor
Die digitale Lösung von ABB ist ein Wendepunkt für Krankenhäuser und andere kritische Infrastrukturen. Die traditionelle Transformatorenüberwachung umfasst oft teure und zeitaufwändige manuelle Inspektionen, wobei einige Einheiten jahrzehntelang unkontrolliert bleiben. Die Lösung von ABB schließt diese Lücke und bietet eine kosteneffiziente, skalierbare Möglichkeit, Energiemanagementsysteme branchenübergreifend zu modernisieren – insbesondere im Gesundheitswesen, wo Zuverlässigkeit unverzichtbar ist.
Ein zukunftsorientierter Ansatz für Krankenhausinfrastrukturen
Während der Gesundheitssektor weiter digitalisiert wird, hilft ABBs Technologie Krankenhäusern wie dem HUS, der Entwicklung einen Schritt voraus zu sein. Mit einem Energieverbrauch, der dem einer Kleinstadt entspricht, und dem Bedarf an 100 % Betriebszeit stellt der Übergang zu einem cloudbasierten Überwachungssystem nicht nur sicher, dass Patienten ununterbrochen versorgt werden, sondern senkt auch die Betriebskosten, verbessert die Nachhaltigkeit und verlängert die Lebensdauer kritischer elektrischer Anlagen.

