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Einführung

In der sich heute schnell entwickelnden Industrie ist die Fähigkeit, die Kraft der Daten zu nutzen, entscheidend für die Erreichung von operativer Exzellenz und Nachhaltigkeit. Das Industrial Internet of Things (IIoT) bietet in dieser Hinsicht enormes Potenzial, doch seine volle Realisierung wird durch die Fragmentierung der Ökosysteme und das Fehlen von Interoperabilität zwischen verschiedenen Technologien behindert. Um diese Herausforderung zu meistern, hat ABB einen entscheidenden Schritt unternommen, indem es die Margo-Initiative mitbegründet hat.

Margo: Ein Katalysator für Interoperabilität

Margo, eine offene Standardinitiative, die von der Linux Foundation gehostet wird, zielt darauf ab, die Interoperabilitätslücke am Rand industrieller Ökosysteme zu schließen. Durch die Definition von Mechanismen für eine nahtlose Kommunikation zwischen Anwendungen, Geräten und Orchestrierungssoftware befähigt Margo Organisationen, wertvolle Erkenntnisse aus ihren Anlagendaten zu gewinnen und transformative Ergebnisse zu erzielen.

Eine gemeinsame Anstrengung

Die Margo-Initiative ist ein Beweis für die Kraft der Zusammenarbeit. Ein Konsortium führender Anbieter von Lösungen für industrielle Automatisierung, darunter ABB Process Automation und ABB Machine Automation (B&R), Microsoft, Rockwell Automation, Schneider Electric (einschließlich AVEVA) und Siemens, hat sich zusammengeschlossen, um die Entwicklung voranzutreiben. Diese gemeinsame Anstrengung stellt sicher, dass Margo die vielfältigen Bedürfnisse und Perspektiven der Industrie widerspiegelt.

Die Vorteile der Interoperabilität

Interoperabilität ist der Grundstein eines florierenden IIoT-Ökosystems. Indem Geräte und Anwendungen verschiedener Anbieter nahtlos zusammenarbeiten können, eröffnet Margo eine Reihe von Vorteilen:

  • Erhöhte Effizienz: Interoperable Systeme ermöglichen einen effizienteren Datenfluss und eine bessere Analyse, was zu optimierten Prozessen und reduzierten Ausfallzeiten führt.
  • Erhöhte Flexibilität: Organisationen können neue Technologien und Lösungen problemlos integrieren, ohne ihre bestehende Infrastruktur zu stören.
  • Verbesserte Skalierbarkeit: Margo erleichtert die Erweiterung von IIoT-Einsätzen, um wachsenden Anforderungen gerecht zu werden und zukünftiges Wachstum zu ermöglichen.
  • Erhöhte Sicherheit: Ein einheitlicher Rahmen für Interoperabilität kann Sicherheitsmaßnahmen stärken und sensible Daten schützen.

ABBs Engagement für Offenheit

ABB hat sich seit langem zu offenen Automatisierungssystemen verpflichtet. Durch die Förderung der Margo-Initiative bekräftigt ABB sein Engagement für die Förderung von Zusammenarbeit und Innovation innerhalb der Branche. Wie Bernhard Eschermann, CTO von ABB Process Automation, betont: „Die Digitalisierung kann helfen, diese Vorteile zu realisieren, aber digitale Ökosysteme benötigen einen robusten, sicheren und interoperablen Rahmen am Rand, der Betriebs- und Informationstechnologien verbindet.“

Fazit

Die Margo-Initiative stellt einen bedeutenden Meilenstein auf dem Weg zu einer stärker vernetzten und effizienteren industriellen Zukunft dar. Indem sie die Barrieren der Interoperabilität abbaut, befähigt Margo Organisationen, das volle Potenzial des IIoT zu erschließen und nachhaltiges Wachstum voranzutreiben. Während ABB und seine Partner diese Initiative weiterentwickeln und verfeinern, können wir in den kommenden Jahren noch transformativere Ergebnisse erwarten.